Die Verlobung in der heutigen Zeit

Junge Paare legen wieder Wert auf eine Verlobung

Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde die Verlobung oft als altmodisch angesehen. Doch der Trend hat sich gewandelt und immer mehr Paare genießen es, eine Verlobungszeit zu haben. Sie setzt ein klares Zeichen, dass ein Paar zusammengehört und sich entschieden hat, den weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen.

Frisch verlobtes Paar

Die Verlobung rechtlich und gesellschaftlich

Mittlerweile hat die Verlobung nur noch einen gesellschaftlichen Status. Vom Gesetz her ist das gegebene Eheversprechen also nicht bindend. Wer sich heute ein Eheversprechen gibt, macht dies meist aus anderen Gründen. Trotzdem hat das Gesetz einige Dinge geregelt, da die Verlobung ganz unromantisch als Vertrag gilt. Wenn einer der beiden Verlobten sich während der Hochzeitsplanung anders besinnt, kann er zwar nicht zur Ehe gezwungen werden, muss aber eventuell entstandene Kosten für Reservierungen und Aufträge tragen.

Doch wer sich mit ernsthaften Absichten verlobt, möchte natürlich auch heiraten. Die Verlobungszeit wird oft dazu genutzt, um die Hochzeit zu planen. Viele Paare nutzen die Verlobungszeit auch dazu, das nötige Geld zu sparen. Da nicht, wie in früheren Zeiten, die Eltern von Braut und Bräutigam die Kosten tragen müssen, ist eine längere Verlobungszeit oft üblich. Häufig tragen die Eltern trotzdem gerne einen Teil der Kosten. Früher war es üblich, dass die Eltern der Braut die Feierlichkeiten bezahlt haben, während die Eltern des Bräutigams für die gesamten Getränke aufkamen. Heute bleibt es jedem Elternteil selbst überlassen, ob und wie viel beigesteuert wird. Einige vorausschauende Eltern haben für ihre Kinder auch eine sogenannte Aussteuerversicherung abgeschlossen. Dieses Geld kann sowohl für die Hochzeit als auch für die gemeinsame Wohnung verwendet werden.

Zeichen Setzen mit der Verlobung

Die meisten Paare wollen ihren Mitmenschen durch die Verlobung ganz klar anzeigen, dass sie sich das Eheversprechen gegeben haben. Viele Paare lieben es, wenn sie ihren Partner als Verlobten betiteln können. Dieses öffentliche zueinander Bekennen ist etwas, was sowohl bei Männern als auch bei Frauen wieder sehr gefragt ist. Jeder, der einen Heiratsantrag annimmt, ist danach automatisch verlobt. Dabei ist es ganz egal, ob es Verlobungsringe gibt oder nicht. Wichtig ist einfach, dass das Paar sich zur Ehe entschlossen hat.

Eine spezielle Feier für eine Verlobung ist nicht notwenig, wird aber trotzdem sehr gerne gemacht. Meist ist es eine eher zwanglose Angelegenheit, bei der Freunde und Familie von den Heiratsabsichten des Paares informiert werden.

Kurze Fakten zur Verlobung

  • Sobald ein Paar sich die Ehe versprochen hat, ist es verlobt
  • Eine Verlobung ist ein Vertrag, trotzdem ist die Eheschließung nicht einforderbar
  • Wie lange die Verlobungszeit dauert, bleibt dem Paar überlassen
  • Eine Verlobung muss nicht gefeiert werden
  • Ein Verlobungsring muss nicht sein, ist aber ein schönes Symbol
  • Verlobungsringe könne auch gemeinsam ausgesucht werden
  • Verlobungsringe können später auch als Eheringe verwendet werden

Aufregende Verlobungszeit

Da die meisten Paare direkt nach der Verlobung beginnen, die Hochzeit zu planen, ist die Verlobungszeit natürlich sehr aufregend. Anfangs werden meist erst einmal Ideen gesammelt. Wie soll gefeiert werden und vor allem wann? Wer soll eingeladen werden und wo findet die Feier statt? Allerdings sind gerade die Frauen vor allem von der Aussicht begeistert, ein Hochzeitskleid zu kaufen. Glücklich strahlende Verlobte stürmen zahlreiche Brautmodengeschäfte, um ihr perfektes Brautkleid zu finden. Accessoires müssen ausgewählt werden und 1000 Kleinigkeiten wollen erledigt werden.

Trotzdem genießen die meisten Paare ihre Verlobungszeit sehr. Die gemeinsamen Planungen stärken das "Wir-Gefühl" und lassen das verlobte Paar noch enger zusammenwachsen. Meist ist die Braut zwar deutlich aktiver mit der Planung beschäftigt, da sie sich viel mehr für Details wie Blumen, Dekoration und Menüfolge interessiert. Allerdings sollte kein Bräutigam den Fehler machen, alles seiner Braut zu überlassen. Dies könnte sonst als Gleichgültigkeit gewertet werden. Auch wenn kaum ein Mann an der Farbe der Tischdecken interessiert ist, hilft ein wenig Anteilname, einen handfesten Krach unter den Verlobten zu vermeiden. Pasende Verlobungsringe hier im Shop!

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